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Uni-Wissen

Wie kann ich richtig schreiben?

Was man braucht: Papier, Stift, PC, Textverarbeitungsprogramm
Zeitaufwand: Mehrere Wochen
Schwierigkeit: Mittel
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Die Beherrschung der Rechtschreibung ist vor allem für Menschen, die beruflich oder privat viel mit Schriftverkehr zu tun haben unerlässlich. Doch gerade die deutsche Sprache offenbart ihre Tücken im Detail und wenn dann noch eine Rechtschreibreform, wie 1996 geschehen, hinzukommt, ist grammatikalisches Chaos vorprogrammiert.
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Um nun seine Texte möglichst fehlerfrei nach aktuell geltenden Standards zu schreiben, hat man mehrere Möglichkeiten. Zum Ersten empfiehlt es sich, den Text nach Möglichkeit immer maschinell zu erstellen und ein Textverarbeitungsprogramm, beispielsweise Microsoft Word (im Handel erhältlich oder als Download unter www.microsoft.de) oder die kostenlose OpenOffice Variante davon (Downloadlink: www.openoffice.org), zu verwenden.
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Aktuelle Textverarbeitungsprogramme haben den Vorteil, dass sie eine automatische Rechtschreibprüfung implementiert haben, welche für viele Anwendungsgebiete ausreichend ist. Rechtschreibfehler nach der neuen deutschen Rechtschreibung werden gut erkannt und gleich im Text markiert beziehungsweise direkt bei der Eingabe korrigiert.
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Für gehobenere Ansprüche empfiehlt sich der Einsatz zusätzlicher Korrektursoftware, wie beispielsweise dem Duden Korrektor (erhältlich im Fachhandel oder als Download unter www.duden.de). Diese Software wird in installierte Textverarbeitungsprogramme integriert und beherrscht zusätzlich zur Rechtschreibung auch Kommaregeln und prüft den Satzbau.
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Eine weitere Möglichkeit, seine Texte auf grammatikalische Richtigkeit prüfen zu lassen, bieten online Korrektoren. So steht beispielsweise die Funktion des Duden Korrektors auch im Internet unter www.duden.de zur Verfügung. Der Text wird einfach hineinkopiert, überprüft und das Ergebnis kann dann wieder übernommen werden.
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Wer keine Möglichkeit hat, seine Texte maschinell zu erstellen, sollte auf ein klassisches Wörterbuch und Rechtschreiblexikon zurückgreifen. Als Standardwerke werden hier der „Duden 01. Die deutsche Rechtschreibung“ sowie „PONS Deutsche Grammatik & Rechtschreibung“ angesehen.
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Wer viel schreibt und sich mit der Grammatik beschäftigt, wird mit der Zeit auch von sich aus weniger Fehler machen und somit seltener auf die genannten Rechtschreibhilfen angewiesen sein.