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Eine ganz bestimmte Voraussetzung, welche sozusagen als Grundlage für ein ungarisches Studium bezeichnet wird, sollte man sich stets vor Augen halten: Man benötigt in jedem Falle in Abiturzeugnis, denn ohne die Hochschulreife kann man in keinster Art und Weise in Ungarn studieren.
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Zu beachten ist es zudem, dass das Hochschulsystem in Ungarn ganz anders aufgebaut ist, als in Deutschland. Ganz oft ist es hier so, dass Studienfächer wie zum Beispiel Wirtschaft, Rechtswissenschaft oder auch Medizin in Ungarn nicht zu unterschiedlichen Fakultäten einer Universität gezählt werden, sondern direkt einer selbstständigen Universität angehören.
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Grundsätzlich aber gibt es verschiedene Fächer, welche man in Ungarn studieren kann: Hierzu zählen beispielsweise neben den drei zuvor erwähnten Fächern auch Architektur, Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Psychologie sowie Heilpädagogik.
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Wichtig ist es auch, zu wissen, dass deutsche Studenten, die sich in Ungarn für ein Studium entscheiden, in den ersten zwei Jahren des Studiums ihre Vorlesungen auf Deutsch halten (können). Nach dieser Frist sind aber in jedem Falle auch ungarische Sprachkenntnisse zwingend erforderlich.
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Für Studierende hat sich aber auch mit der Zeit – und zwar im Jahre 2006 – eine Änderung gegeben, sofern sie in Ungarn studieren: Sie können bereits nach drei Jahren das Bachelor-Diplom erhalten und anschließend nach zwei weiteren Jahren den Master-Abschluss erreichen. Dieses ist wichtig, denn andernfalls kann man nicht das so genannte Promotionsstudium für die Dauer von zwei bis vier Jahren absolvieren. Allerdings zählt diese neue Regelung nicht für traditionelle Fächer wie Medizin oder Rechtswissenschaft.
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Nähere Informationen findet man übrigens auch im Internet, zum Beispiel auf der Seite www.daad.de.