Was man braucht: Bärlauch, Schnaps (Kornschnaps, ersatzweise Cognac), Dillsamen, Apfelessig, frischer Rosmarin
Kostenpunkt: Apfelessig etwa 2,50 Euro, Kräuter ab 1,50 Euro (Reformhaus, Bioladen)
Zeitaufwand: 15 bi2 20 Minuten zum Herstellen
Schwierigkeit: mittel
1
Blähungen gelten als Tabuthema; man spricht nicht gerne darüber und am besten: Man hat sie erst gar nicht. Schaffen Sie also schnell Abhilfe mit Hausmitteln, die sowohl helfen als auch vorbeugen.
2
Gebratenes fördert Blähungen, ebenso wie kohlensäurehaltige Getränke und Bier, unreifes Obst, Kohl und Hülsenfrüchte. Bei diesen Nahrungsmitteln kann Kümmel, Anis, Fenchel oder Bohnenkraut mitgekocht werden. Sie müssen die Nahrung auch gut durchkauen.
3
Bereiten Sie Bärlauchschnaps, am besten mit frischem Bärlauch. Geben Sie fein geschnittenen Bärlauch in eine Flasche und übergießen diese mit Kornschnaps. Lassen Sie die Mischung an einem warmen Ort vier Wochen lang stehen und seihen Sie sie dann ab. Nach schwerem Essen können Sie ein kleines Glas davon trinken.
4
Chronische Blähungen können mit Dillsamentee behandelt werden (einen Teelöffel Dillsamen auf eine Tasse kochendes Wasser und 5 Minuten ziehen lassen). Jeweils eine Tasse morgens und abends trinken.
5
Nach dem Essen können Sie ein Glas lauwarmes Wasser mit einem Esslöffel naturtrübem Apfelessig trinken. Es kann ein Löffel Honig zugegeben werden.
6
Kräuterkenner schwören auf Rosmarinwein: Geben Sie einige Rosmarinzweige in eine Flasche trockenen Weißwein und lassen die Mischung verschlossen vier Wochen zimmerwarm stehen. Bei Bedarf trinken Sie ein Gläschen und bewahren die Flasche sodann kühl auf.
7
Sport treiben hilft ebenfalls; es reduziert Gase.