1
Der Studiengang Fitnessökonomie ist im Wesentlichen aufgebaut wie das artverwandte Sportökonomiestudium und vereint die Gebiete der Sportwissenschaft, des Sportmanagements mit denen der klassischen Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften. Hauptbestandteile des Studiums sind Inhalte aus der Trainings- und Ernährungswissenschaft sowie Themenblöcke aus den verschiedenen Trainingsbereichen (Kraft-, Beweglichkeits-, Ausdauer- und Rehabilitationstraining). Im praktischen Teil des Studiums liegen die Schwerpunkte hauptsächlich darin, Strategien und Konzepte für die Betreuung von Kunden zu entwickeln und das erworbene theoretische Wissen ansprechend zu kommunizieren.
2
Absolventen des Studiengangs Fitnessökonomie sind vor allem für die Arbeit in Freizeit- und Fitnesseinrichtungen (Sport- und Fitnessstudios, Trainingszentren, Clubs, Wellnesseinrichtungen, etc.) prädestiniert. Weitere Arbeitsfelder sind Sportvereine, Unternehmen der Sportindustrie, Behörden und Institutionen (Krankenkassen), Bildungseinrichtungen oder Marketingagenturen im Bereich Sport.
3
Fitnessökonomie kann in Deutschland derzeit lediglich an einer einzigen Hochschule, der privaten Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHFPG; University of Applied Sciences) studiert werden. Diese Hochschule besitzt Studienzentren in Hamburg, Berlin, Osnabrück, Köln, Saarbrücken, Frankfurt a. Main, Stuttgart sowie München und bietet den Studiengang an all diesen Standorten an. Das Studium ist dabei als Fernstudium mit kompakten Präsenzphasen konzipiert.
4
Um das Studium an der DHFPG aufnehmen zu können, wird die allgemeine Hochschulreife, das Fachabitur oder ein Abschluss als Meister benötigt. Unter besonderen Umständen werden jedoch auch Personen, die über keinen hochschulqualifizierenden Abschluss verfügen zugelassen. Diese müssen entweder eine einschlägige Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen oder mindestens drei Jahre in einem artverwandten Beruf tätig gewesen sein.
5
Das Studium wird dual absolviert, was bedeutet, dass ein Teil der Ausbildung in einem Betrieb erfolgt. Dazu wird zusätzlich zum Studium ein gesonderter Ausbildungsplatz benötigt (Aufnahme erfolgt nur mit gültigem Ausbildungsvertrag). Studiert wird auf den akkreditierten Bachelorabschluss (Bachelor of Arts). Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester und die monatlichen Studiengebühren belaufen sich auf 330,- Euro im Monat (Gebühr wird in der Regel vom Ausbildungsbetrieb übernommen).
6
Als mögliche Alternative zu dieser Studienform eignet sich das Studium der Sportökonomie. Dieses wird vorwiegend an Universitäten und Sporthochschulen als Präsenzstudium angeboten, vermittelt im Wesentlichen aber identische Inhalte. Unter www.sportmanagement-studieren.de können weitere Informationen und Hochschulstandorte, an denen Sport studiert werden kann, eingeholt werden.