Anmerkungen: Der so genannte Giersch gehört zur Familie der Doldenblütler und ist sowohl in Asien als auch Europa weit verbreitet. Der Giersch bevorzugt humus- und nährstoffreiche Böden im lichten Schatten von Hölzern. Binnen kürzester Zeit kann sich der Giersch auch in heimischen Beeten vermehren und zu einer Plage entwickeln. Wie Sie gegen den Giersch in Ihrem eigenen Garten effektiv vorgehen können, zeigt Ihnen die folgende Anleitung
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Neben Ackerwinde und Ackerschachtelhalm ist der Giersch ein sehr hartnäckiges Unkraut. Daher ist es für Sie besonders wichtig, bereits die erste Gierschkolonie im Frühjahr zu bekämpfen. Dabei sollten Sie die Pflanzen mehrmals im Jahr mit einer Hacke auf Bodenhöhe abschlagen. So schwächt man den Giersch allmählich und der Pflanzenteppich wird immer lichter. Jedoch ist diese Methode besonders langwierig und mühsam, da der Giersch sehr widerstandsfähig ist.
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Eine weitaus effizientere Methode ist es hingegen, den Boden zu roden. Dabei müssen Sie den Boden Stück für Stück mit einer Grabegabel behandeln. Sieben Sie hierbei den Giersch sorgfältig mit der Grabegabel aus. Sie sollten jedoch darauf achten, dass keine Reste der Kriechtriebe übrig bleiben, aus denen womöglich neue Pflanzen entstehen können.
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Graben Sie den mit Giersch überwucherten Boden niemals um. Durch das Abstechen regen Sie die Pflanzen vielmehr zum Wachsen an und der Giersch kann innerhalb kürzester Zeit noch größere Flächen erschließen.