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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um beim Stricken die Farbe der Wolle zu wechseln. Zunächst schlage ich die entsprechende Anzahl Maschen in der ersten Farbe an und stricke das gewünschte Stück in dieser Farbe.
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Soll der Farbwechsel nicht zu häufig erfolgen, kann ich am Ende der Reihe meiner Arbeit den Faden lang abschneiden und einfach hängenlassen. Ich nehme eine neue Farbe und stricke damit weiter.
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Am Ende der Arbeit müssen dann alle Fäden gut vernäht werden. Diese Methode eignet sich z.B. für einen Schal oder Pullover mit breiten Streifen.
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Möchte ich dagegen ein Muster mit häufigem Farbwechsel stricken(wie z.B. ein Norwegermuster oder auch ein Streifenmuster mit raschem Farbwechsel), so schneide ich den unbenutzten Faden nicht ab. Ich führe ihn auf der Rückseite der Strickarbeit gleichmäßig weiter.
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Hierbei muss ich aufpassen, dass die mitgeführten Fäden auf der Rückseite nicht zu feste gespannt werden, da sich die Strickarbeit sonst zusammenzieht. Die Übergangsstellen zwischen den Farben müssen besonders sorgfältig gearbeitet werden, damit keine Löcher entstehen.
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Diese Methode eignet sich gut für winterliche Strickmodelle, da die Arbeit durch die mitgeführten Fäden recht dick wird. Beim An- und Ausziehen z.B. eines Norwegerpullis sollte ich ein wenig vorsichtig sein, um nicht mit Ringen o.ä. an den Fäden auf der Innenseite hängenzubleiben. Bei dieser Methode müssen am Ende nicht zu viele Fäden vernäht werden.