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Computer-Tipps

Wie sollte man eine PrÀsentation gestalten?

Was man braucht: Vorbereitungszeit, etwas Übung und die entsprechenden PrĂ€sentationsmittel.
Kostenpunkt: HÀngt stark von den eingesetzten PrÀsentationsmitteln ab.
Schwierigkeit: Mittel
Anmerkungen: Bei einer PrÀsentation muss man sehr viele Dinge beachten. Trotzdem gibt nicht die eine wahre PrÀsentationsmethode. Vielmehr gibt es verschiedene Ansatzpunkte, die man dem Thema, den Zuhörern und anderen Faktoren entsprechend einsetzen und anpassen kann.
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Ein wichtiger ĂŒbergeordneter Ausgangspunkt jeder PrĂ€sentation wird durch die sogenannte AIDA – Regel gut beschrieben. In folgender Reihenfolge sollte man demnach jede PrĂ€sentation gestalte: 1. Attention: Aufmerksamkeit erzeugen, 2. Interest: Interesse binden, 3. Desire: Wunsch erzeugen, 4. Action: Zur Handlung anregen.
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Als erstes sollte man sich vor einer PrÀsentation den Zuhörern vorstellen. Dabei sollte man nur seinen Vor und Nahname, nicht aber seinen Titel wie beispielsweise Dr., Prof., Herr, Frau nennen.
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Die Anfangsphase ist oftmals die wichtigste. Hier kann man mit etwas Übung und Geschick der ganzen Situation eine entspannte AtmosphĂ€re verleihen. Durch beispielsweise einen, der Situation angemessenen, Witz kann man nicht nur beim Publikum, sondern vor allem bei sich selbst, die Anspannung lösen. Der Einsatz solcher Dinge sollte aber sehr bedacht vorgenommen werden.
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Nachdem man sich vorgestellt hat, muss man den Zuhörern den Ablauf der PrĂ€sentation erlĂ€utern. Hier muss man natĂŒrlich als erstes den Titel des Themas nennen. Anschließend sollte man dann mit einem Überblick (Agenda) verdeutlichen, wie man das genante Thema prĂ€sentieren möchte.
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Im Groben besitzt auch eine PrÀsentation die gÀngige Dreigliederung: Einleitung, Hauptteil und Schluss. Auch zum detaillierten Aufbau dieser drei Hauptpunkte gibt es sehr viele verschiedene AnsÀtze. Egal wie man seine PrÀsentation aufbaut, die Reihenfolge der einzelnen Punkte sollte immer logisch und nachvollziehbar sein und sich an der AIDA-Regel ausrichten.
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Neben den Inhaltlichen, ist auch die Gestaltung der Folien oder anderer PrĂ€sentationsmittel entscheidend. Hierzu noch einige Punkte: Pro Folie sollte man nicht lĂ€nger als 2 Minuten sprechen. Die Folien sollten in einem einheitlichen Bild und Schrifttyp gestaltet werden. Man sollte immer die Folien durchnummerieren. Auf den PrĂ€sentationsmitteln dĂŒrfen keine AbkĂŒrzungen verwendet werden, die nicht erklĂ€rt werden. Auch sollte man darauf achten, dass man nicht mehr als sieben Punkte auf einer Folie platziert und auch ĂŒber das Notierte hinausgehend Sachen anspricht.
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Ein interessanter Punkt, den man ebenfalls beim Aufbau der Folien berĂŒcksichtigen kann, ist die durchschnittliche menschliche Blickfolge (Siehe Bild). Demnach fĂ€ngt das menschliche Auge bei einer Grafik oder Bebilderung links oben an und geht dann ĂŒber die obere rechte Ecke in die Mitte und abschließend in die rechte untere Ecke. Aus diesem Grund sollte man das Wichtigste immer links oben platzieren.
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Abschießend lohnt es sich noch auf einen festen Stand, eine krĂ€ftige und klare Stimme, regelmĂ€ĂŸigen Blickkontakt mit den Zuhörern und ein selbstbewusstes Auftreten zu achten. Wenn man all diese Punkte berĂŒcksichtigt und angemessen einsetzt, wird einem sicher eine sehr gute PrĂ€sentation gelingen.