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Wie schließt man eine Lampe richtig an

Was man braucht: Schraub- bzw. Lüsterklemmen, eine oder mehrere Lampen, Schraubendreher (kleiner Schlitz und größerer für die Montage der Lampe), evtl. Dübel, evtl. Bohrmaschine
Kostenpunkt: die Lampen an sich können ab 20€ kosten
Zeitaufwand: je nach Lampenart
Schwierigkeit: die Lampe zu montieren ist nicht schwierig
Anmerkungen: Wer kennt das nicht? Man kommt neu in eine Wohnung und findet statt Lampen lediglich die Anschlüsse vor die aus der Decke gucken. Der Anschluss der Lampen kann auch ohne Fachmann montiert werden, jedoch sollte man auf die Elektrik achten.
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Die Montage einer Lampe sollte man auf jeden Fall bei Tageslicht durchführen, da es ansonsten etwas schwierig werden kann.
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Grunsätzlich sind bereits Anschlüsse vorhanden die aus der Wand oder der Decke ragen können. An der Decke befinden sich auch meist vormontierte Hacken um die Lampe aufhängen zu können. Bei einem Altbau kann dies der Fall sein wenn nur wenige Balken an der Decke zur Verfügung stehen. Eine Lampe kann z. B. mit Hohlraumdübel befestigt werden.
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Meist sind bei den Leitungen bereits Lüsterklemmen montiert welche die sichere Verbindung der einzelnen Drähte zueinander darstellt. Sollten diese nicht vorhanden sein, muss man diese vorab montieren.
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Dazu stellt man die Stromzufuhr ab in dem man die Sicherung raus nimmt. Die Lüsterklemmen haben kleine Schrauben die man nun mit dem kleinen Schraubendreher etwas aufdreht (nicht zuviel da sie sonst raus fallen.
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Die Kabel werden nun in die einzelnen Löcher gesteckt (etwas tiefer rein) und die Schrauben wieder zugedreht.
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Bevor man die Lampe anschließt sollte man sich die Drähte aus der Decke genau ansehen. Die Leitungen liegen in der Regel wie folgt: grün-gelb (in Altbauten rot) ist der Schutzleiter, hellblau (in Altbauten meist grau) ist der Null-Leiter und braun bzw. schwarz (in Altbauten schwarz) ist die Phase.
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An der Lampe die montiert wird, sollten die gleichen Drähte zur Verfügung stehen.
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Ist die Lampe zur Montage gedacht, wird diese nach Gebrauchsanleitung an die Decke montiert. Dazwischen sollte man darauf achten, ob die Lampe eine extra Vorrichtung hat um die Lüsterklemme zu „verstecken“. Wenn ja, muss der Anschluss der Lampe vor deren Montage erfolgen.
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Bei manchen Lampen gibt es keine freie Anschlussleitung sondern einen Klemmreihe in welcher die Anschlüsse aufgereiht sind. Um die Drähte richtig anschließen zu können findet man an den Lampen meist Abkürzungen für die einzelnen Leitungen.
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„O“ kennzeichnet den Schutzleiteranschluss, „N“ für die Null-Leitung und „P“ bzw. „L1“ für die Phase.
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Ragen vier Leitungen aus dem Putz, handelt es sich meist um einen „Schwippschalter“. Mit diesem können Lampen gruppenweise angeschaltet werden (z. B. bei einem Kronleuchter). Entsprechend sind auch die Leitungen zu verlegen.
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Natürlich kann man an eine Leitung mit vier Anschlüssen auch eine Lampe mit drei Anschlüssen montieren.
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Hierzu verbindet man einfach den schwarzen bzw. braunen Anschluss der Lampe mit den beiden schwarzen bzw. braunen Anschlüssen aus der Decke.
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Ist die Lampe montiert und angeschlossen muss diese noch geprüft werden. Ein Phasenprüfer auf dem Metallgehäuse der Lampe zeigt ob sie richtig angeschlossen wurde oder ob sie Storm leitet.
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Beim Einschalten der Lampe darf das Lämpchen des Phasenprüfers nicht angehen, die Lampe aber schon. Ist dies der Fall ist die Lampe richtig montiert, ansonsten stellt man wieder den Strom ab und kontrolliert nochmals die einzelnen Anschlüsse.
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Sollte man eine Lampe in die Decke bohren wollen ist es wichtig zu beachten KEINE Elektroleitungen zu beschädigen. An der Decke kann man meist gut die verputzte Stelle sehen und so den Weg der Elektroleitungen ersehen.