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Uni-Wissen

Wie kann man richtig Briefe schreiben?

Was man braucht: PC, Textverarbeitungssoftware, Drucker, Papier, Briefumschläge, Briefmarken
Zeitaufwand: Variiert nach Umfang des Briefes
Schwierigkeit: Leicht
1
Zunächst einmal ist bei Briefen zu unterscheiden zwischen privatem und geschäftlichem Verwendungszweck. Während ein privat geschriebener Brief frei gestaltet werden kann, sind für den Geschäftsbrief gewisse Normen, festgehalten in der DIN 5008, einzuhalten.
2
Diese Norm sieht vor, einen Standardbriefbogen zu verwenden, dessen Aufbau bei jedem Geschäftsbrief identisch ist. Aufgebaut wird der Brief mit einem Briefkopf, einem Anschriftenfeld sowie dem eigentlichen Textfeld.
3
Im Briefkopf wird die eigene Anschrift mit zusätzlichen, optionalen Kontaktdaten platziert. Ob linksbündig oder mittig bleibt dabei dem Verfasser frei zur Auswahl, der Platz rechts sollte jedoch für Datum und Erstellungsort genutzt werden.
4
Im Anschriftenfeld wird die Empfängeradresse eingetragen. Hierfür stehen insgesamt neun Zeilen nach Norm zur Verfügung. Zwischen Briefkopf und Anschriftenfeld sind zudem einige Zeilen Platz zu lassen.
5
Das Textfeld wird mit einer formellen Anrede eingeleitet, meist „Sehr geehrte Damen und Herren, …“ oder eine leicht abweichende Variante davon. Nach der Anrede wird eine Leerzeile gelassen und klein fortgefahren.
6
Nun folgt der eigentliche Brieftext. Dieser kann frei formuliert werden, sollte jedoch sachlich, neutral und grammatikalisch einwandfrei sein. Vor allem bei Korrespondenz mit Ämtern und Behörden, findet man so am ehesten Gehör.
7
Abgeschlossen wird der inhaltliche Teil mit einer passenden Grußformel und der Unterschrift. Je nach Bestimmung muss diese nach dem Ausdrucken noch durch die eigenhändige Unterschrift komplettiert werden.
8
Nach der Fertigstellung sollte der Brief unbedingt noch einmal auf Richtigkeit aller Daten (Adresse, Anschrift, Ansprechpartner, Datum, Ort, etc.) und Grammatikfehler ĂĽberprĂĽft werden. Dann kann er abgeschickt werden.