1
Kartoffelkäfer sind sehr gefürchtete Schädlinge. Sie vernichten in kürzester Zeit ganze Ernten und sobald man einen Schädling gesichtet hat, muss man sehr schnell handeln. Da es sich um Lebensmittel handelt, die der Mensch noch essen soll, darf natürlich nicht mit chemischen Insektiziden gearbeitet werden.
2
Die Kartoffelkäfer-Weibchen legen ihre Eier immer unter den Blättern der Pflanze ab. So kann man sie kaum erkennen. Die Käfer vermehren sich rasend schnell und dank ihrer Flügel fliegen sie immer von Feld zu Feld und verteilen sich so über große Flächen.
3
Zur Vorbeugung kann man mit Brennnesselalgen oder mit Gesteinsmehl die Pflanzen kräftigen. Es schützt die Pflanzen vor Larvenbefall und hält die Schädlinge fern. Bei der Anpflanzung der Kartoffeln sollte man Kümmelpflanzen dazwischen setzen.
4
Ist das Kartoffelfeld nicht so groß, können die Käfer noch bevor sie die Kartoffelpflanze anfressen, aufgesammelt und entsorgt werden. Mit einer Mischung aus Brennesselalgen und Wasser kann man die Pflanzen ebenfalls bei Befall besprühen.
5
Eine besonders gute Empfehlung zur Bekämpfung der Kartoffelkäfer sind Schädlingsschutznetze. Sie schützen die Kartoffelpflanze nicht nur vor den Käfern, sondern auch vor Raupen oder Maden. Ebenso schützt das Netz vor der Sonne und ist trotzdem wasser- und luftdurchlässig.