Was man braucht: Computer, Textverarbeitungssoftware
Zeitaufwand: Mehrere Tage bis einige Wochen
Schwierigkeit: Mittel
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Eine gute Geschichte zu verfassen ist grundsätzlich nicht schwer. Hilfreich sind neben viel Übung und Erfahrung im Umgang mit dem Schreiben von Texten jedoch auch Ratgeber wie beispielsweise das Fachbuch „Grundlagen und Techniken der Schreibkunst“.
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Eine Geschichte ist an keine Normen gebunden und kann so geschrieben werden, wie es der Verfasser für richtig hält. Auch was den Umfang betrifft, sind der Geschichte keine Grenzen gesetzt. Zwischen wenigen Zeilen und mehreren Tausend Seiten ist alles möglich.
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Bevor mit dem Schreiben begonnen wird, sollte sich der Verfasser jedoch zunächst ein Thema überlegen und dieses gedanklich erst einmal ausgestalten. Das gewählte Thema sollte spannend und interessant sein sowie genügend Stoff für den Aufbau eines Spannungsbogens liefern. Nur ein guter Spannungsbogen garantiert auch eine gute Geschichte.
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Steht das Thema für die Geschichte fest, gilt es nun die inhaltliche Struktur zu gestalten. Die Geschichte kann an dieser Stelle in eine Haupt- und mehrere Nebenhandlungen aufgeteilt werden. Welche Charaktere sollen in der Geschichte vorkommen? Wo spielt die Geschichte? Verknüpfungen lassen sich ideal mit einer Mindmap festhalten und können später einfacher angepasst werden.
5
Wenn man nun anfängt, die Geschichte niederzuschreiben sollte man sich immer wieder in die Rolle des Lesers hineinversetzen und versuchen dessen Sichtweise auf den Text einzunehmen. Ist der Inhalt logisch und in sich konsistent? Wie ist der Textfluss? Anhand dieser Fragen kann man sich seiner Geschichte kritisch nähern und schon während des Schreibvorgangs eine Form von Qualitätssicherung vornehmen.
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Die Geschichte sollte inhaltlich die klassische Dreiteilung mit einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Schlussteil aufweisen. Der Spannungsbogen sollte sich entsprechend aufbauen, dass er gegen Ende des Hauptteils seinen Höhepunkt erfährt.
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Eine gute Geschichte zeichnet sich dadurch aus, dass sie zum einen die Handlung durchgängig vorantreibt und nie Langeweile beim Leser aufkommen lässt und zum anderen dadurch, dass sie in sich geschlossen ist. Am Ende der Geschichte sollte der Leser nicht mit offenen Fragen zurückgelassen werden.
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Ist die Geschichte fertig geschrieben, empfehlen sich mehrere Korrekturlesungen hinsichtlich Rechtschreibfehlern und inhaltlichen Änderungen.