Was man braucht: PC, Textverarbeitungsprogramm
Zeitaufwand: Zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden, je nach Umfang
Schwierigkeit: Leicht bis mittel
1
Der Zeitungsbericht vermittelt in einem knapp gehaltenen Text die wichtigsten Fakten und Informationen zu einem bestimmten Ereignis. Der Bericht ist dafür so zu gestalten, dass er eine möglichst große Zielgruppe, vor allem jedoch die Zielgruppe der Zeitung, in der er erscheinen soll, anspricht und von dieser verstanden werden kann. Komplizierte Sätze sind ebenso zu vermeiden, wie Fremdwörter, Fachbegriffe oder Umgangssprache.
2
Inhaltlich ist der Zeitungsbericht ähnlich einer Pyramide aufgebaut. Zunächst sind die wichtigsten Informationen und Fakten zu nennen, während im Verlauf des Berichtes weitere Zusatzinformationen genannt werden, die zur Not auch weggelassen werden können, ohne den Zeitungsbericht zu verfälschen oder den Informationsgehalt signifikant zu verringern.
3
Thematisch eignen sich aktuelle Ereignisse des Weltgeschehens besonders gut für den Zeitungsbericht. Das Thema sollte jedoch insgesamt interessant sein und genügend Inhalte liefern.
4
Der Zeitungsbericht wird mit einer passenden Überschrift eingeleitet, der sogenannten Headline. Schon in dieser sollte der Inhalt des Berichts möglichst treffend beschrieben sein und somit zum weiteren Lesen anregen (Beispiel: „Schießerei im Hafenviertel!“)
5
Die wichtigsten Fakten sollten danach in einer Schlagzeile zusammengefasst werden. Diese sollte 20 bis 50 Wörter lang sein und sich vom eigentlichen Text abheben (Beispiel: „Bei einer Schießerei im Hafenviertel zwischen zwei verfeindeten Gangs, sind am späten Samstagabend mehrere Menschen schwer verletzt worden. Die Polizei leitete eine großräumige Fahndung ein und konnte Stunden später mehrere Verdächtige festnehmen.“).
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Nun folgt der eigentliche Textkörper des Zeitungsberichts. In ihm werden Antworten auf die klassischen W-Fragen geliefert. Wer ist am Geschehen beteiligt? Was ist genau geschehen? Wann ist es genau geschehen? Wo hat das Ereignis stattgefunden? Wie ist es dazu gekommen? Warum ist es überhaupt passiert?
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Wichtig ist ferner, eine neutrale Sichtweise auf die Geschehnisse zu wahren. Die Formulierungen sind sachlich zu gestalten und als Schreibform die Vergangenheitsform zu wählen.