Was man braucht: Computer, Textverarbeitungssoftware
Zeitaufwand: Etwa eine Stunde
Schwierigkeit: Leicht
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Eine Vita ist im Prinzip ein Lebenslauf und enthält auch die gleichen Inhalte wie dieser. Lediglich in der Art der Beschreibung unterscheidet sich die Vita dadurch, dass die Informationen nicht tabellarisch angeordnet sind, sondern als Fließtext.
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In welcher Reihenfolge die Informationen dabei wiedergegeben werden, kann der Verfasser selbst entscheiden. Grundsätzlich stehen ihm dabei die eher im Deutschen übliche chronologische Reihenfolge oder die umgekehrt chronologische Reihenfolge, was eher dem englischen Stil entspricht, zur Verfügung.
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Prinzipiell wird die chronologische Reihenfolge vor allem auch für Berufseinsteiger empfohlen, da diese noch nicht so viele berufliche Stationen absolviert haben. Für Berufserfahrene ist es dagegen sinnvoller, die aktuellsten Tätigkeiten zuerst aufzuführen.
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Die Vita wird mit den persönlichen Daten eingeleitet. Wie sehr man dabei ins Detail geht, hängt unter anderem auch vom Alter des Verfassers und der späteren Verwendung ab. Für Ausbildungsplätze sind beispielsweise Angaben zu den Eltern obligatorisch, während ein angehender Manager auf derartige Angaben verzichten kann.
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Pflichtangaben sind der Name, der Geburtsort und das Geburtsdatum. Auch beim Schreiben im Fließtext gilt es, die Sachlichkeit zu wahren (Beispiel: „Ich heiße Marion Schmidt und bin am 13.04.1967 in Hermstedt geboren.“).
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Ebenfalls zu den persönlichen Angaben gehört das Bewerberfoto. Dies sollte, muss jedoch nicht zwingend auf der Vita enthalten sein, ist aber für die Bewerbung Pflicht.
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Nun sind die schulische Ausbildung sowie der bisherige berufliche Werdegang zu schildern. Wie ausführlich die einzelnen Tätigkeiten geschildert werden hängt dabei zum einen von der Länge der Tätigkeitsausübung und zum anderen davon ab, wie lange die Tätigkeit zurückliegt.
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Im Anschluss an den beruflichen Werdegang sind die eigenen Stärken und Fähigkeiten aufzuführen. Dies beinhaltet zum Beispiel Sprachkenntnisse, den Umgang mit Computern oder Erfahrung in speziellen Gebieten.
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Optional können nun noch Angaben zu Freizeitaktivitäten gemacht werden. Dies lohnt sich vor allem dann, wenn diese für die zukünftigen Tätigkeiten von Relevanz sein könnten, beispielsweise ehrenamtliche Funktionen.
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Die Vita muss zum Abschluss mit dem Ort und dem aktuellen Datum versehen sowie eigenhändig unterschrieben werden.