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Wie kann man eine Gliederung schreiben?

Was man braucht: PC, Textverarbeitungsprogramm, Papier, Stift, Drucker
Zeitaufwand: Mehrere Tage
Schwierigkeit: Leicht
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Eine Gliederung ist grundsätzlich für eine Vielzahl an Texten sinnvoll, für wissenschaftliche Arbeiten und umfangreichere Publikationen jedoch unerlässlich. Sie wird als Grundgerüst, meist schon in einer sehr frühen Phase der Arbeit, erstellt und im Verlauf weiterer Schreibarbeiten verfeinert und angepasst.
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Die Gliederung erlaubt einen guten Überblick über die Inhalte sowie Kapitel einer Ausarbeitung und auch deren Reihenfolge. Sie selbst findet sich in der Arbeit im Inhaltsverzeichnis wieder.
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Die Gliederungspunkte sind mit einer fortlaufenden Nummer zu versehen, startend bei „1.“. Werden für ein Kapitel der Gliederung Unterebenen benötigt, sind diese mit „X.1“ zu versehen, wobei das X für die Nummer des Hauptkapitels steht. So kann man die Arbeit immer tiefer zergliedern. Nach Möglichkeit sollte sich jedoch auf maximal drei Ebenen beschränkt werden. Dabei gilt: je tiefer die Ebene, desto kürzer sollte der dazugehörige Text ausfallen.
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Zunächst sollte man sich nun also eine grobe Gliederung erstellen. Erster Punkt der Gliederung ist meistens das Deckblatt, gefolgt von den Inhalts-, Abkürzungs- und Tabellenverzeichnissen.
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Danach folgt die Einleitung und tiefer gehende Kapitel, die feiner zergliedert sein können. Abschließend folgen eine Zusammenfassung und ein Fazit. Dieses Grundschema lässt sich beliebig erweitern.
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Anhänge sind ebenfalls mit in die Gliederung aufzunehmen, werden jedoch nicht durchnummeriert, sondern mit Buchstaben, beginnend mit „A“ versehen.
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Anhand dieses Gliederungsschemas kann man nun die Inhalte seiner Arbeit kategorisieren. Jedes Thema kann einem Punkt in der Gliederung zugeordnet werden und man kann bestimmen, ob es einen neuen Unterpunkt markieren soll oder nicht.
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So wächst die Gliederung mit der Arbeit mit und ist abgeschlossen, wenn die Arbeit selbst abgeschlossen ist.