Was man braucht: Stoff in ausreichender Länge mit Nahtzugabe, Klettband, Schlaufenbänder, Schnuraufwickler, Taschenband aus Flausch, Zugschnüre, Bügeleisen, Nähutensilien (Maschine, Nadel, Faden), Schere
Kostenpunkt: ca. 20 Euro
Zeitaufwand: ca 2 Stunden
Schwierigkeit: schwer
Anmerkungen: Hier wird nun erklärt, wie man ein Raffrollo mit senkrechten Bändern eigens herstellen kann!
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Zuerst schneidet man den Stoff zurecht – hierfür gilt: Zuschnittbreite = Fertigbreite 10cm und Zuschnitthöhe = Fertighöhe 25cm (für jede Falte).
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Nun muss man die Seitensäume herstellen: Dafür bügelt man den Stoff um, und zwar auf jeder Seite offenkantig bis auf eine Länge von ca. 5cm – daraufhin entsteht die Mitte des Raffrollobandes aus äußerer Sicht.
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Danach legt man diese Bänder auf den zuvor zurecht geschnittenen Stoff und bügelt sie Band für Band mittels leichtem Druckes auf. Dabei darf man die Bänder keinesfalls straff ziehen; die Schlaufen der Bänder müssen sich unbedingt auf derselben Höhe befinden, und zwar waagerecht.
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Jetzt näht man diese Bänder von der Unterkante des Raffrollos zur Oberkante an.
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Um anschließend den unteren Abschluss herzustellen, bügelt man die offene Kante einfach um ca. 2cm um.
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Dann setzt man ein Hohlband auf, welches für die Querstäbe von großer Wichtigkeit zeugt.
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Für den oberen Abschluss empfiehlt es sich, ein Taschenband aus Flausch zu verwenden, welches für den Schnürzug benötigt wird. Um ein bewegliches Raffrollo zu erhalten, müssen die Schnüre durch die Schlaufen der Bänder eingezogen werden.
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Die Schnüre nun noch gleichmäßig straff ziehen und dann in dem Kettenzug verknoten.
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Zuletzt kann man das fertige Raffrollo mithilfe eines Klettbandes aufhängen.