Was man braucht: Computer, Textverarbeitungsprogramm
Zeitaufwand: Einige Monate
Schwierigkeit: Anspruchsvoll
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Das eigene Leben in einem Buch zu verarbeiten ist eine äußerst anspruchsvolle Angelegenheit. Neben Erfahrung im Verfassen von Literatur sollte man vor allem autobiographisches anderer Autoren zu lesen. So bekommt man ein gutes Gefühl für die Struktur und die inhaltliche Gestaltung autobiographischer Literatur.
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Autobiographische Literatur sollte nach Möglichkeit maschinell am Computer verfasst werden. Das erleichtert nicht nur die Arbeit, sondern ermöglicht es auch einfacher, nachträgliche Korrekturen vorzunehmen.
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Die Konventionen für autobiographische Literatur sind recht locker. Neben der Ichpersepektive sollte sie aus einer rückblickenden Sichtweise geschrieben und die Ereignisse in chronologischer Reihenfolge dargestellt werden. Auch ist darauf zu achten, den Schreibstil nicht zu sachlich zu halten. Autobiographische Literatur soll sich nach Möglichkeit so lebendig lesen, wie sich das Leben des Autors selbst darstellt.
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Bevor mit der eigentlichen Schreibarbeit begonnen werden kann, ist eine Struktur für die Autobiographie zu entwickeln. Dazu sollte man sich in einer Mindmap die Stationen und wichtigen Ereignisse sammeln, die in der Autobiographie enthalten sein sollen.
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Hilfsmittel, um die Erinnerungen aufzufrischen, können Fotoalben, Aufzeichnungen und Briefe sowie Gespräche mit Weggefährten und Verwandten sein.
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Nun wird ein geeigneter Startpunkt für die Einleitung benötigt. Als Ereignisse eignen sich neben der Geburt auch frühe, prägende Kindheitserinnerungen. In jedem Fall sollten neben dem Geburtsort und -datum auch die Eltern des Verfassers entsprechende Erwähnung finden.
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Es geht nun in strikt chronologischer Folge mit den entsprechenden Ereignissen weiter, die man sich vorher zurechtgelegt hat. Wie detailliert diese beschrieben werden, hängt dabei von deren Wichtigkeit und natürlich vom Verfasser ab. Prägende Ereignisse sollten zudem in den richtigen Kontext gerückt werden.
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Auch globale Ereignisse, wie Katastrophen oder Kriege, sollten, sofern sie den Verfasser betrafen, entsprechend erwähnt und beschrieben werden. Damit erleichtert man dem Leser die zeitliche und örtliche Einordnung der Ereignisse.