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Uni-Wissen

Wie kann ich schreiben – zu Bildern?

Was man braucht: Computer, Textverarbeitungssoftware, Bildbearbeitungssoftware, Scanner
Zeitaufwand: Je nach Umfang wenige Stunden
Schwierigkeit: Mittel
1
Bilder erzÀhlen ihre eigene Geschichte, doch kann ein dazugehöriger Text den Leser in eine bestimmte Richtung lenken. Umgekehrt können Bilder einem Text ein visuelles Gesicht geben, damit sich der Leser bestimmte Sachverhalte, Orte oder Charaktere besser vorstellen kann. So entsteht eine Symbiose der ganz besonderen Art.
2
Wenn man nun zu einem schon vorhandenen Bild einen passenden Text schreiben möchte, sollte man sich zunĂ€chst einfach von dem Bild inspirieren lassen und die ersten Gedanken stichpunktartig notieren. Es kommt hier vor allem darauf an, das Motiv auf sich wirken zu lassen. Welche GefĂŒhle lösen die verwendeten Farben aus? Welche Gedanken das Motiv?
3
Dann sollte man das Bild ausgiebig studieren und schauen, welche Details sich noch entdecken lassen. Auch diese sollte man sich notieren. Beachtet werden sollten nun auch der Stil und die verwendete Technik.
4
Mit dem Bild vor Augen und den Notizen als Ausgangspunkt kann man sich nun eine Geschichte ĂŒberlegen, welche das Bild entweder als Startpunkt oder beliebigen Teil mitten im Geschehen nimmt.
5
Die Geschichte kann dabei völlig frei gestaltet werden sowohl inhaltlich als auch das Genre betreffend, solange sie mit dem Ausgangsbild in Verbindung gebracht werden kann. Der eigenen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
6
Die Geschichte sollte eine LÀnge von einer bis maximal zwei DIN A4 Seiten erreichen und keine weiteren Nebenhandlungen beinhalten, die von der Bildvorlage unabhÀngig sind.
7
Wenn die Geschichte fertig ist, sollte man sie noch einmal vom Bild unabhÀngig durchlesen und sich dabei die Frage stellen, ob Bild und Text in der Form wirklich zueinander passen?
8
Wenn alle Änderungen den eigenen WĂŒnschen entsprechen, ist die Geschichte zu dem Bild fertig.