1
Lindenblüten werden am Stück gesammelt. Das bedeutet, man pflückt den Blütenansatz bis zum ersten hellen Hochblatt.
2
Dazu sucht man sich einen sommerlichen, trockenen Tag aus. Der beste Sammelzeitpunkt ist der Mai, kurz nachdem die Blüte der Linden begonnen hat.
3
Getrocknet werden die Lindenblüten an der Luft, allerdings nicht in der prallen Sonne. Man legt sie dazu auf einem Leinentuch aus und wendet sie häufig, damit die Trocknung beschleunigt wird und das Sammelgut nicht schimmelt.
4
Erst, wenn die Blüten vollständig trocken sind, dürfen sie eingelagert werden. Ansonsten würde das Sammelgut verderben. Trockene Blüten sind am leichten Rascheln zu erkennen, wenn man sie gegeneinander reibt.
5
Man verpackt sie in Leinensäckchen oder in Blechdosen. Wichtig ist, dass die Lagerung dunkel erfolgt.
6
Um einen Lindenblütentee herzustellen, nimmt man 2 Teelöffel Lindenblüten und übergießt sie mit Wasser, das kurz vor dem Kochen ist. Dann lässt man den Tee ca. 10 Minuten ziehen und seiht ihn ab. Getrunken wird er heiß.