Was man braucht: Abbeizmittel: zum Beispiel Natronlauge (Ätznatron, in den meisten Apotheken erhältlich), etwas Kartoffelstärke, Blechbehälter zum Anmischen der Lauge, Pinsel, Gummihandschuhe, Schutzbrille, Atemschutz, Spachtel, Bürstenschwamm, Essigsäure
Kostenpunkt: variiert je nach Qualität der Produkte
Schwierigkeit: mittel, relativ aufwändig
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Abbeizen ist eine Methode, um die Farbe von einem Holzuntergrund zu entfernen.
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Die Lauge, die zum Abbeitzen benötigt wird kann man sehr leicht selber herstellen, allerdings handelt es sich dabei um eine stark ätzende Flüssigkeit, man sollte also entsprechende Gerätschaften und Schutzkleidung, Gummihandschuhe, Atemschutz und Schutzbrille, benutzen.
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Für die Natronlauge benötigt man etwa 50 bis 100 g Ätznatron, was man in einem Liter Wasser auflöst. Hierbei muss man darauf achten, dass zuerst das Wasser in einem Behälter gegeben werden muss, dann das Natron. Ändert man diese Reihfolge besteht die Gefahr, dass die Lauge spritz, da sie stark ätzend ist kann das sehr gefährlich sein.
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Um die Lauge streichbarer zu machen kann man etwas Kartoffelstärke hinzu fügen, sie wird so etwas dickflüssiger.
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Die zu bearbeitende Türe aushängen und auf zwei Blöcke legen.
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Jetzt kann die Lauge mit dem Pinsel auf die Türe aufgetragen werden, anschließend muss sie ein paar Minuten auf der Türe einwirken.
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Die alte Farbe sollte sich nun vom Holz lösen, mit einem Spachtel kann man die Farbe gut abziehen.
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Die Laugenüberreste, die nach dem abbeizen noch auf der Türe sind müssen nun neutralisiert werden. Als erstes wird die Türe (wenn möglich unter fließendem Wasser) mit einem Schwamm abgeputzt.
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Um die Lauge zu neutralisieren verdünnt man etwas Essigsäure mit Wasser und reinigt die Türe damit.
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Wenn die Möglichkeit besteht sollte man die Türe am besten im freien abbeizen, da die Lauge giftige Dämpfe absondert. Geht dies nicht sollte man zumindest darauf achten, dass der Raum in dem Gearbeitet wird immer gut gelüftet ist.