Was man braucht: Computer, Textverarbeitungsprogramm
Zeitaufwand: Circa eine halbe Stunde
Schwierigkeit: Leicht
1
Eine Inhaltsangabe ist eine sachliche, neutral und informativ gehaltene kurze Wiedergabe einer bestimmten Literaturquelle. Dabei verzichtet sie auf die Erwähnung von Details und Einzelheiten ebenso wie auf eine umgangssprachliche Ausdrucksweise. Es gilt, den Inhalt klar auf den Punkt zu bringen.
2
Die Inhaltsangabe ist immer in der Gegenwartsform, dem Präsens, zu schreiben (Beispiel: „Das Schiff ist groß …“ anstatt „Das Schiff war groß …“). Ferner ist eine gute Inhaltsangabe immer vollständig in eigenen Worten zu schreiben. Das Kopieren von Textpassagen ist ebenso wenig erlaubt, wie das Zitieren einzelner Teile der Literaturquelle.
3
Bevor man sich dem Schreiben der Inhaltsangabe widmet, ist es notwendig, sich mit dem wiederzugebenden Text ausführlich zu beschäftigen. Wenn möglich sollte dieser mindestens einmal vollständig und konzentriert gelesen werden. Besser ist ein mehrmaliges Durcharbeiten. Wichtige Textpassagen sollten dabei gleich entsprechend markiert werden.
4
Der Handlungsablauf sollte nun stichpunktartig notiert werden, um sich so einen Überblick über den Inhalt zu schaffen. Auf diese Weise wird schnell deutlich, welche Informationen wichtig und welche weggelassen werden können.
5
Strukturell ist die Inhaltsangabe in chronologischer Reihenfolge aufzubauen. Die zeitliche Abfolge der wiedergegebenen Inhalte orientiert sich strikt an der Vorlage. ZeitsprĂĽnge und RĂĽckblenden sind entsprechend zu behandeln.
6
Der strukturelle Aufbau wird von der Einteilung in einen einleitenden Teil, den Hauptabschnitt und einen Schlussteil bestimmt. In der kurzen Einleitung werden zunächst die relevanten Daten zur Literaturquelle genannt: Autor, Titel sowie Ort und Zeit der Handlung. Im Hauptabschnitt folgt die eigentliche Inhaltsangabe unter den beschriebenen Konventionen und der Schluss kann Hinweise auf Intentionen des Autors oder andere Besonderheiten des Werkes enthalten.