Was man braucht: Papier, Stift, Computer, Textverarbeitungsprogramm, Trauerkarte, Briefumschlag, Briefmarke
Kostenpunkt: 55 Cent Versandkosten bei postalischem Versand
Zeitaufwand: Etwa 20 bis 30 Minuten
Schwierigkeit: Leicht bis mittel
1
Eine Anteilnahme sollte immer umgehend und auf angemessene Art und Weise geschrieben werden. Auf privater Ebene sind Trauerkarten ideal geeignet, um die Anteilnahme auszudrücken. Auf geschäftlicher Ebene sollte ein neutrales Schreiben an die nächsten Angehörigen aufgesetzt werden (also nicht den Firmen-Briefbogen verwenden).
2
Die Anteilnahme sollte inhaltlich nicht noch die ohnehin schon gedrückte Stimmung bei den Hinterbliebenen noch weiter senken. Vermieden werden sollten daher Papier mit schwarzer Umrandung und standardisierte Floskeln, die unschwer als solche zu erkennen sind.
3
Vielmehr sollte man versuchen die Anteilnahme ehrlich und einfühlsam zu verfassen (Beispiele: „Die Nachricht vom Tod Ihrer Frau hat uns zutiefst bewegt.“ ; „All unsere Gedanken und unser vollstes Mitgefühl sind heute bei Ihnen.“ ; „ Es fällt schwer, in dieser schweren Zeit die richtigen Worte zu finden. Ich spreche Ihnen mein aufrichtiges Mitgefühl aus.“).
4
Bereichert werden kann die Anteilnahme durch Sprüche und Zitate. Diese können im Internet nachgeschlagen werden (Beispiel: www.trauerspruch.de).
5
Vermieden werden sollten religiöse Äußerungen. Auch wenn sie gut gemeint sind, könnten sie falsch aufgenommen werden, beispielsweise wenn die Hinterbliebenen einer anderen Religion angehören oder gar nicht gläubig sind.
6
Wenn die Anteilnahme fertig geschrieben ist, kann noch eine entsprechende Grußformel darunter gesetzt werden (Beispiele: „In aufrichtiger Anteilnahme“ ; „Mit herzlicher Verbundenheit“).
7
Dann muss die Anteilnahme ausgedruckt und eigenhändig unterschrieben werden. Bei der Wahl des passenden Briefumschlages sollte darauf geachtet werden, ein möglichst schlichtes Design zu nehmen. Falls man die Möglichkeit hat, die Anteilnahme persönlich zu überreichen, sollte dies wahrgenommen werden.