Was man braucht: Mini-Notizblock, Stifte
Anmerkungen: GrundsĂ€tzlich gilt, je gröĂer der Aufwand, desto ansehnlicher das Ergebnis.
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Der Effekt der Bewegung entsteht dadurch, dass Bilder gleichen Formats und mit inhaltlich im Vergleich zum vorherigen Bild nur kleinsten Abweichungen schnell nacheinander angesehen werden.
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ZunĂ€chst bedarf es also einer groĂen Anzahl gleicher, handgerechter BlĂ€tter. Hier bietet sich ein Mini-Notizblock an, der gleichzeitig die nötige Halterung liefert, die ein Verrutschen der einzelnen BlĂ€tter verhindert.
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Da die Handlung des Daumenkinos auf dem ersten Blatt anfangen und auf dem letzten Blatt enden muss, empfiehlt es sich, mit diesen beiden Standbildern anzufangen, zumindest bezĂŒglich der Elemente, die im Laufe der Handlung âbewegtâ werden und sich auf dem letzten Blatt an anderer Stelle wiederfinden sollen.
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Nun gilt es, die beabsichtigte Handlung auf den ĂŒbrigen BlĂ€ttern stattfinden zu lassen, indem geplante Bewegungen durch grobe Ankerpunkte bezĂŒglich Position gesetzt werden.
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Soll beispielsweise ein Blumentopf im Daumenkino von einer Fensterbank fallen, sieht man ihn vielleicht auf dem ersten Blatt noch auf der Fensterbank, auf dem letzten Blatt zerbrochen auf dem Boden und auf einem Blatt etwa in der Mitte des Blocks mitten im Fall.
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In Feinarbeit werden die zu bewegenden Objekte oder Personen nun von Ankerpunkt zu Ankerpunkt auf den dazwischenliegenden BlÀttern so positioniert, dass sich als Daumenkino benutzt ein Bewegungseffekt ergibt.
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Sind alle Bewegungen dargestellt, ist es eine Frage des Geschmacks, inwiefern der Hintergrund ausgestaltet wird.