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Symptom-Check

Wie erkennt man einen Tumor?

Was man braucht: einen Arzt in weiterer Folge
Schwierigkeit: schwer
Anmerkungen: Unter einen Tumor versteht man eine Zunahme des Gewebevolumens im Körper unabhängig dessen Ursache.
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Die Medizin unterscheidet zwei Varianten eines Tumors. Zum Einen beschreibt man damit im weiteren Sinne jeglichen erhöhten Platzbedarf eines Gewebes im Körper oder auch eine tastbare Verhärtung bei z. B. Entzündungen wie Ödeme, Abszesse oder Zysten sowie auch eine Stuhlansammlung im Darm die sich am linken Unterbauch ertasten lässt.
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Zum Zweiten spricht man von einem Turmor wenn sich neues Gewebe im Körper bildet dieses jedoch durch eine Fehlregulation des Zellwachstums entstehen. Hier ist noch nicht gesagt ob dieser Tumor benigne (gutartig) oder maligne (bösartig) ist. Bei letzterem spricht man in weiterer Folge von einer Krebserkrankung.
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Je nachdem wo man den Tumor lokalisiert können aufgrund des geschädigten Gewebes auch weitere Organe im Umfeld zerstört werden was zu einer Beeinträchtigung des Gesamtorganismus führt und in weiterer Folge bis zum Tod gehen kann.
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Unter benigne Tumoren versteht man eine Gewebeneubildung die zwar anderes Gewebe verdrängt jedoch nicht durch dieses durchwächst oder sich anderswo ansiedelt (Metastasen).
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Von einem malignen Tumor spricht man dann, wenn neu gebildetes Gewebe in altes bestehendes Gewebe einwächst und dieses Zerstört sowie durch die Blutbahnen durch die Lymphen oder durch abtropfen z. B. im Bauchraum neue Tochtergeschwülste bildet (Metastasen). Dann spricht man in diesem Zusammenhang auch von Krebs.
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Einen Krebs zu erkennen ist sehr schwierig, da es a) eine Vielzahl von Krebsarten gibt und b) die Erkrankung meist ohne Symptome verläuft und oft erst im fortgeschrittenem Stadium erkannt wird.
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Je nach Lokalisation des Tumors können geschwollene Lymphknoten, Fieberschübe, Bauchschmerzen, Schmerzen in der Leistengegend, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Magenschmerzen, Schmerzen in der Mundhöhle, Ausfluss bei Frauen, krampfartige Schmerzen und eine Vielzahl mehr auftreten.
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Bei Anzeichen auf eine Gewebsveränderung, z. B. durch Tasten (Abtastung zur Früherkennung von Brustkrebs oder Hodenkrebs) ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen. Auch wenn untypische Schmerzen einsetzen die man vorher noch nie hatte ist es ratsam wenn man ärztlichen Rat einholt.
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Sollte tatsächlich eine Neoplasie vorliegen muss hier ob deren Benignität oder Malignität eine Untersuchung durchgeführt werden. Weitere Therapien werden dann mit dem Arzt abgesprochen.