Anmerkungen: Windpocken sind eine der ansteckenden Kinderkrankheiten, die Kinder in der Regel vor dem 14. Lebensjahr durchlaufen.
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Etwa 2 Wochen nach der Ansteckung mit Windpocken, bilden sich auf der Haut des Betroffenen linsengroße rosa Flecken auf, welche sich schnell in wasserhaltige Bläschen verwandeln. Diese platzen auf und verkrusten anschließend.
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In immer wiederkehrenden Schüben kommt es zur Bläschenbildung und Verkrustung auf der Haut, so dass auf dem Höhepunkt der Krankheit rötliche Flecken, Bläschen sowie Krusten nebeneinander her existieren. Dieser Ausschlag, der sehr an einen Sternenhimmel erinnert, juckt stark.
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Doch nicht nur die Haut ist vom Windpockenbefall betroffen. Auch auf der Kopfhaut, der Mundschleimhaut sowie im Genitalbereich bilden sich die roten Flecken. An diesen Körperstellen scheint der Juckreiz dabei verstärkt aufzutreten.
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Hin und wieder werden Windpocken von Fieber begleitet. Dies ist jedoch nicht die Regel und steigt dann auch nicht hoch an. Heilen die eitrigen Bläschen ab, kommt es zu stecknadelkopfgroßen Narben, von welchen die meisten nach kurzer Zeit wieder vollkommen verschwinden.
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Kinder sowie auch Erwachsene, die an einer Immunschwäche leiden, können innerhalb von vier Tagen nach der Ansteckung mit Windpocken durch Medikamente, welche die Vermehrung der Viren verhindern (Virustatikum) oder aber durch die Gabe spezifischer Antikörper (Hyperimmunglobulin) zuverlässig geschützt werden.