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Wie bearbeite ich ein Stop-Motion Video mit Adobe Premiere CS4?

Was man braucht: Eine Bilderreihe, einen PC und ein Videoschnittprogramm (Adobe Premiere pro cs4)
Kostenpunkt: Wenn oben Genanntes vorhanden, nichts
Schwierigkeit: Leicht bis mittel
Anmerkungen: Ein Aufgenommenes „Stop-Motion“ Video muss nachträglich am PC bearbeitet werden. Im Beispiel wird dazu das Adobe Premiere pro CS4 benutzt, bei anderen, günstigeren Videobearbeitungsprogrammen sind die Vorgänge aber ähnlich.
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Je nach dem muss/will man die Bilder vorher in Photoshop bearbeiten. Nötig ist es, wenn durch irgendwelche Umstände die Bilder unterschiedliche Auflösungen haben oder zu hohe Auflösung haben (max 2 Megapixel). Um alle Bilder schnell hinunterzuscalieren benutzt man die Stapeilverarbeitung (Anleiter zu dem Thema: „Wie wendet man in Photoshop eine Aktion per Stapelverarbeitung auf einen ganzen Ordner an“) Dabei kann man je nach dem auch noch für alle Bilder den Kontrast verstärken (bei allen gleich stark!)
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Jetzt kann man Premiere öffnen, klickt auf „neues Projekt“ Auf der esten Einstellungseite kann man Name und Steicherort für das Projekt wählen. Beim nächsten Einstellungsfester wählt man z.B. AVCHD/720p/AVCHD 720p30. Dann springt man auf den Reiter Allgemein und stellt alles so ein wie auf dem Bild zu sehen ist (Auflösung den aufgenommenen Bildern entsprechend). Dann ok klicken.
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Mit der Tastenkombination Strg+I kann man jetzt die Bilder Importieren. Dazu navigiert man zu dem Ordner in dem sie abgespeiert sind, markiert alle (Strg+A) und klickt auf „öffnen“
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Jetzt erscheinen alle bilder angewählt im linken oberen Fenster. Von dort werden sie Jetzt per Drag-n-Drop ins Schnittfenster gezogen (Wenn alle angewählt sind eines vorne am Symbol anklicken (Maustaste gedrückt halten) und ins Schnittfenster (unten) in die Spur „Video 1“ ziehen.
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Wenn man jetzt das Video abspielt werden die einzelnen Bildern noch viel zu lange angezeigt. Um das zu ändern, wählt man alle bilder aus (Klick ins Schnittfenster und Strg+A). Dann Rechtsklick auf eines der Bilder (im Schnittfenster) und „Geschwindigkeit und Dauer auswählen. Jetzt verändert man die Anzeigedauer der einzelnen Bilder, indem man auf die gelb angezeigte Zeit Doppelklickt und auf 00:00:00:06 stellt. Dann muss noch das Häckchen bei „Löschen und Lücke schließen… „gesetzt werden. Dann OK drücken und im Videofester auf das Play Symbol klicken. Läuft der Film nun zu schnell oder zu langsam muss die Dauer nochmal verändert werden. Einfach experimentieren.
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Jetzt sollte der Film im Detail angeschaut werden und Fehler korrigiert werden. Dazu kann man erstmal über den Regler unten mit den Bergen die Scalierung im Schnittfester verändern. Stellt sich nun heraus das ein Bild zuviel ist, Stoppt man das Video an dieser Stelle und löscht im Schnittfester das Bild wo der Rote Strich ist über Rechtsklick, „Löschen und Lücke schließen“ (Vorher alle Bilder abwählen! (nebendranklicken))
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Wenn ein Einzelbild länger angezeigt werden soll kann man auch für das einzelne Bild wie oben beschrieben die Anzeigedauer verändert werden (nur dieses Bild anwählen)
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Wenn die Reihenfolge einzelner Bilder verändert werden soll wählt man diese am besten an und zieht sie in die obere Spur „Video 2“ Dann kann man sie bequem einzelnd und in gewünschter Reihenfolge wieder in die untere Spur ziehen. Achtung: Wenn Bilder übereinander gelegt werden kann sich die Anzeigedauer verändern oder das Bild verloren gehen. Desshalb beim Ziehen in eine andere Viedeospur auf die schwarzen Hilfslinien achten!
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Jetzt Braucht das Video noch Musik! Dazu muss ein Passendes Lied gefunden werden und auf gleiche Weise wie die Bilder Importiert werden. Dann zieht man es von linken Fenster ins Schnittfester in die „Audio 1“-Spur unter „Video 1″(Am Symbol „anfassen“!). Um die Länge zu begrenzen, fasst man das Lied in der Audiosur hinten an (Mauszeiger ändert sich zu roter eckiger Klammer mit Pfeilen) und schiebt das Ende zur gewünschten Stelle. So können natürlich auch noch weitere Audiodateien in andere Audiospuren (Audio 2, 3…)hinzugefügt werden, auch z.B. Geräusche oder Sprache.
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Wenn alles soweit fertig ist kann das Video exportiert werden. dazu klickt man in der Menueleiste auf „Datei“ „Exportiern“ „Medien“ (Alternativ Strg+M). Jetzt öffnet sich ein Einstellungsfenster. Man kann nun das Format wählen geeignet ist hier z.B. „FLV“ „Vorgabe“ kann man auf Benutzerdefiniert stellen. Unter „Ausgabedatei“ kann man wählen wo und unter welchem Name die Datei gespeichert werden soll. Im Linken Teil kann man das Ende und den Anfang sowie das Vorschaubild festlegen (durch die Regler am gelben Balken). Im unteren Rechten Teil kann im Reiter Video über Bitrate die Qualität verändert werden. Je höher diese eingestellt wird umso größer wird die Datei und umso länger dauert das encoden (locker ausreichend ist z.B. 3000). Die Restlichen Einstellungen können eigentlich so gelassen werden wie sie sind.
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Mit dem Klick auf Ok öffnet sich dann der Adobe Media Encoder. Um die Encodierung zu starten muss jetzt nur noch auf „Warteschleife starten“ geklickt werden. Wenn der Balken durchgelaufen ist, ist das Video fertig und kann genossen werden (wenn es im FLV Format gespeicher wurde am besten mit dem VLC Video Player den mann kostenlos aus dem Internet runteladen kann)