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Uni-Wissen

Was schreibt man in ein Kondolenzbuch?

Was man braucht: Trauerspruch
Schwierigkeit: mittel bis schwer
Anmerkungen: Das Wort „Kondolieren“ bedeutet „Mitgefühl ausdrücken“ und kommt aus dem neulateinischen des 18. Jahrhunderts. Es haben viele Menschen Scheu davor, sich in ein Kondolenzbuch einzutragen. Dennoch ist dies für die Hinterbliebenen sehr wichtig und hilft ihnen bei der Trauerbewältigung.
1
Zunächst ist es entscheidend, welchen Bezug der Kondolierende zu den Trauernden hat. Auch die Nähe zu der verstorbenen Person darf nicht außer Acht gelassen werden. Dementsprechend soll der Text im Kondolenzbuch verfasst werden.
2
Die Würde des Verstorbenen ist ohne Wenn und Aber zu wahren. Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz, das aussagt, niemals über Verstorbene schlecht zu reden oder gar zu schreiben.
3
Manchmal reichen einfache Worte wie: „unfassbar traurig, tiefes Mitgefühl oder mein Beileid“. Das ist aus der Verbindung zu den Trauernden entsprechend zu formulieren.
4
Man kann auch durchaus einen angemessenen Trauerspruch in das Kondolenzbuch eintragen wie z.B. „Der Tod ist nicht das Ende, nicht die Vergänglichkeit, der Tod ist nur die Wende, Beginn der Ewigkeit.“ oder „Jedes Wort – zu viel und doch zu wenig.“
5
Man kann seinem Herzen aber auch freien Lauf lassen und seine Betroffenheit mit eigenen Worten niederschreiben.
6
Zuletzt folgt immer die Unterschrift.