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Was kann man gegen Adduktorenschmerzen tun?

Was man braucht: Schmerzsalbe
Zeitaufwand: Je nach Verletzungsgrad, von zwei Wochen bis zu zwei Jahren
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Adduktoren bezeichnen die inneren Oberschenkelmuskeln. Bei dieser Sportverletzung, die meist durch mangelhaftes Dehnen entsteht, ist Schonung das oberste Gebot.
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Dabei sollte man noch eine Schmerzsalbe auftragen und den schmerzenden Bereich einer Wärmebehandlung unterziehen. Handelt es sich um eine Überdehnung wird der Adduktorenbereich innerhalb von zwei bis drei Wochen wieder geheilt sein.
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Sollte jedoch der Schmerz nicht nachlassen, ist ein Besuch beim Orthopäden unabdingbar, da Adduktorenschmerzen auch von Verletzungen aus der Hüfte, der Leiste oder dem Lendenwirbelbereich resultieren können, die gegebenenfalls mituntersucht werden müssen, wenn im Adduktorenbereich nichts gefunden werden kann.
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Eine Lendenwirbelsäulenverletzung ist auszuschließen, wenn es sich um einen lokal auslösbaren Druckschmerz handelt. Ein Adduktorenriss kann per MRI-Untersuchung festgestellt werden und muss in den meisten Fällen operativ behandelt werden.
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Diagnostiziert der Orthopäde eine Adduktorenzerrung, muss man sich einer physiotherapeutischen Behandlung unterziehen, um den verletzten Muskel wieder zu normalisieren.
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Bei einer Zerrung muss der Muskel sehr leicht bis zur Schmergrenze gedehnt werden. Die Heilung einer Zerrung kann je nach Intensität bis zu neun Monate andauern.
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Ansonsten ist eine Sportpause bis zur vollständigen Regeneration zwingend erforderlich.
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Niemals nur mit halbkurierten Beinen das Training wieder aufnehmen, da eine erneute Verletzungsgefahr stark gegeben ist.
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Eine zusätzliche Heilmethode ist die Elektrotherapie.
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Wenn die Blessur auskuriert ist, dann muss man langsam wieder im Training einsteigen und genau beobachten wie sich der betroffene Muskel verhält.